STEFANIE SCHÖNHAAR
Entwicklungsbedingte Sorgen oder Ängste tauchen auch im Leben von Kindern in jedem Alter und in unterschiedlichem Ausmaß auf. Ist diese Intensität zeitlich anhaltend und für das Kind nicht oder nur schwer zu bewältigen entstehen hieraus Probleme, die die kindliche Entwicklung hemmen oder verändern. Häufig sind ihnen diese Probleme nicht bewusst und können nicht oder nicht ausreichend integriert und verarbeitet werden. Beim Kind entstehen dann möglicherweise Bewältigungsmechanismen, die zu einem schwierigen Verhalten führen, mit dem Ziel sich aus dem Konflikt zu lösen. Meist leidet dann nicht nur das Kind selber sondern auch das ganze Familiensystem.
In meiner Praxis begleite, berate ich Eltern und unterstütze ihre Kinder bei unterschiedlichen Problemen, unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten und Ressourcen:
Zusatzqualifikationen:
Die Heilpädagogischen Therapie orientiert sich an eine individuelle, ganzheitliche Sichtweise und wird durch eine ressourcenspezifische Haltung dem Kind gegenüber begleitet.
Im Mittelpunkt steht immer der Mensch mit all seinen aktuellen Möglichkeiten und Erfahrungen. Unabhängig von der Behandlungsmethodik leiste ich Hilfe zur Stärkung der einzelnen Entwicklungsaufgaben und des Selbstkonzeptes. Im Kontakt mit dem Kind und dessen Bezugspersonen stellt die therapeutische Beziehung die Grundlage für eine positive heilpädagogische Intervention. Grundsätzlich steht hinter jedem Symptom ein ernst zu nehmender Lösungsversuch eines Kindes, welcher im Rahmen der Therapie verstanden und verändert werden kann.
Die Therapie hat immer das Ziel, psychische Bedürftigkeit zu verringern, Verständnis für die eigene Person aufzubauen, ein Bewusstsein für die eigenen Ressourcen zu wecken und damit Veränderung im Verhalten zu ermöglichen.
Mehr erfahren Sie unter "Therapie"
"Wir alle sind am glücklichsten, wenn unser Leben wie eine Serie von Ausflügen um die sichere Basis
unserer Bezugspersonen organisiert ist."
John Bowlby
Die Bindungsforschung hat durch viele Studien wichtige Erkenntnisse geklärt, die für eine gesunde Bindungs- und Autonomieentwicklung eines Kindes entscheidend sind.
Wenn Kinder über einen längeren Zeitraum (pränatale Zeit und vor allem in den ersten Lebensjahren) traumatische Erfahrungen gemacht haben, entwickeln sie meist ein ungünstiges Bindungsmuster oder sogar eine Bindungsstörung. Das innere Arbeitsmodell von Sicherheit (Ur-Vertrauen) wird fragmentiert und es entstehen Verhaltensmuster, die das emotionale Überleben des Kindes sichern. Diese Muster sind als Schutzreaktionen des Kindes zu verstehen und haben bzw. hatten die Aufgabe, dem Kind eine Option aus der Hilflosigkeit zu geben. Sie sind somit hilfreich und sinnvoll.
Diese Auffälligkeiten können sich sehr unterschiedlich in ihrer Symptomatik zeigen. Kinder entwickeln dann eine Art Überlebensstrategie, die den Bindungskontext kaum mehr erkennen lassen und auf den ersten Blick eventuell auf ein anderes Störungsbild hinweisen.
Mehr erfahren Sie unter "Therapie"
Man kann nicht klar in die Zukunft blicken,
wenn die Augen mit Tränen der Vergangenheit gefüllt sind.
Eine traumaspezifische Hilfe soll eine schonende Hilfe zur Heilung alter/neuer Wunden sein.
Manchmal ist es uns nicht bewusst, dass alte Erfahrungen getriggert werden und längst vergessene Erlebnisse in den Vordergrund rücken. Durch unterschiedliche Verhaltensmuster werden diese deutlich, teilweise auch spürbar, und wir erleben unseren Alltag als enormen Stress.
Eine nicht gelungene Integration belastender Affekte führt zu emotionalen Schwankungen, die je nach Alter eines Menschen unterschiedlich zum Ausdruck kommen können.
"Eine Wunde kann vernarben. Wenn aber jemand oder etwas daran kratzt, tut sie weh."
Mehr erfahren Sie unter "Therapie"
Wie kann man sein Kind entspannt erziehen und das eventuell auch noch unter erschwerten Bedingungen?
Wie schaffe ich es, dass mein Kind mit mir arbeitet und nicht gegen mich?
Wie bekomme ich mehr Leichtigkeit in den Alltag?
Das sind nur ein paar Bespiele, die hier genannt werden und gerne finden wir gemeinsam hilfreiche Ideen.
Im Rahmen der Heilpädagogischen Behandlung ist es ein hilfreicher Aspekt, die Eltern bzw. das Familiensystem nach Bedarf mit einzubeziehen. Inhalte aus der Therapie sollen so transparent und Bezugspersonen für die Symptome oder Probleme sensibilisiert werden. Gemeinsam können wir dann geeigneten Lösungen, eventuell auch im häuslichen Rahmen, etablieren. In regelmäßigen Abständen finden hierzu Elterngespräche statt, welche sich jedoch ganz individuell an den Bedarf der Familie richten.
Mehr erfahren Sie unter "Beratung"
Fortbildungen für Einrichtungen und Eltern
Bei Bedarf biete ich Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen für Kindergärten, Schulen oder weiteren Einrichtungen und Eltern an. Unteranderem sind im Rahmen der Beratung Themenabende zu gewünschten Inhalten geplant.
Mehr erfahren Sie unter "Beratung"
Themenabende und Beratung für Pflegefamilien
Themenabend für Pflegeeltern
Themenabend für Herkunftseltern
Gemeinsame Gruppe für Pflegekinder
Mehr erfahren Sie unter "Für Pflegefamilien"
Rechtliche Grundlagen für die dargestellte heilpädagogische Hilfe bietet das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG).
Zuständige Behörden sind das jeweilige Jugend-, Landrats- bzw. Sozialamt.
Die Zuständigkeit für die Kinder im Vorschulalter liegt bei den jeweiligen Bezirken.
Voraussetzung für die Kostenübernahme für Vorschulkinder ist ein fachärztliches Gutachten eines Kinder- bzw. Hausarztes. Bei Schulkindern muss ein Kinder- und Jugendpsychiatrisches Gutachten vorliegen, aus dem hervorgeht, dass das Kind von einer seelischen Behinderung bedroht und dadurch die Teilhabe an der Gesellschaft beeinträchtigt ist.
„Nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden kann“.
Ich lege Wert auf die Sicherung und Entwicklung der Qualität der Arbeit in meiner Praxis. Unterstützend nehme ich regelmäßig an Supervisionen und fachkundigen Fortbildungen teil.
Stefanie Schönhaar
Heilpädagogin
Ringweg 23, 87600 Kaufbeuren
T 08341-9660977 oder +49 160 80 98 315
E schoenhaar@praxis-heilpaedagogik.de
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